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Geheimnisse

luxoriöse Probenbedingungen

Unter strengster Geheimhaltung (deshalb heute nur Handy-Fotos) hatten wir verabredet, uns noch ein Mal zu treffen. Diesmal mit ein paar Musikinstrumenten, um zu gucken, was so geht.

Also bin ich erstmal unters Bett gekrochen: Und richtig: da ist er ja, der alte Synthi − kaum 25 Jahre alt und noch tadellos in Schuss!

Tatsächlich sind wir alle pünktlich da, 2009 scheint ein tolles Jahr zu werden.

Peter schlägt sich wacker

Natürlich gibt es da ein paar kleine Hindernisse. Peter sitzt seit 15 Jahren das erste Mal wieder hinterm Schlagzeug − und besitzt auch gar kein eigenes mehr.

Immerhin hat er noch eigene Sticks. Mit denen wird also erstmal auf irdendetwas zusammengeliehenem eingedroschen. Mit nur einem Becken und ohne Hihat. Is ja auch Wurst − und er schlägt sich erstaunlich gut.



an der Sitzgeige: Sören

Auch bei Sören sieht es ähnlich aus und er bekommt erstmal von Franks Kindern einen Bass samt Verstärkerchen geliehen. Er mutiert zum Sitzbassisten, weil irgendwie der Gurt fehlt. Macht ja nix. Das ist ja nicht das erste Mal . . .

So nimmt die Probe ihren Lauf wie eh und je.

Wir müssen für die meisten Sachen nicht lange im Gedächtnis graben. Oft fehlt nur der erste Ton. Und doch hat man vieles vergessen: zum Beispiel den infernalischen Lärm, den der Punkrock macht. Erstaunlich. Ganz erstaunlich.

Dabei proben wir heute unter den besten Bedingungen, die wir je hatten: Man kann sogar Rajas hören − für eine Probe eine ganz unglaubliche Erfahrung.



"was heißt hier blöd?"

Obwohl Frank seine alten Bodentreter mitgebracht hat (also nurzwei: erstmal ohne Flanger), braucht er eine kleine Weile, um seinen Sound zu finden, weil er auf seinen Verstärker verzichten muss. Der gibt nur noch Zischen und Krachen von sich.
Doch dann geht alles ganz schnell und es ist wie früher: "Nein, da gehört Dur hin" und "Och nööö, nicht den Titel, der ist sooo blöd"
Alles wie immer eben.

Wir haben einen weiteren Termin vereinbart.



Grüße B.